Urbane Mitte Berlin am Gleisdreieck

Das Projekt „Urbane Mitte am Gleisdreieck“ liegt im Zentrum Berlins, im westlichen Teil des Bezirks Kreuzberg, in fußläufiger Nähe zum Potsdamer Platz. Auf der östlichen Seite wird das Grundstück vom U-Bahnhof Gleisdreieck und den dazugehörigen Gleisen, sowie dem Außengelände des Technikmuseums begrenzt. Im Süden und Westen wird das Grundstück von dem neu geschaffenen „Park am Gleisdreieck“ eingefasst. Die unmittelbare westliche Grenze bildet der Tunnel der „Nord-Süd-Fernbahn“. Entsprechend der Lage im Verkehrsknotenpunkt von U- und S-Bahnen wird das Gebiet an mehreren Stellen von verschiedenen Bahnstrecken unterirdisch und oberirdisch gekreuzt, eingefasst bzw. unterteilt.

Ziel des Projektes ist es, diesen zentralen Ort im polyzentrischen Berlin mit seinem heterogenen Umfeld zu einem lebendigen Quartier als „Urbane Mitte am Gleisdreieck“ mit identitätsstiftender und zeitgemäßer Architektur zu entwickeln. Wesentliche quantitative stadtplanerische Vorgabe ist die Planung der bebaubaren Fläche von ca. 31.500 m² mit ca. 118.000 m² Neubau Geschossfläche, inklusive der BVG Flächen. Hierbei sollen 7 Türme sowie der Bahnhof der neuen Strecke S21 entwickelt werden. Aktuell geplant sind ca. 60.510 m² Büro-, ca. 12.330 m² Hotel-, ca. 19.197 m² Gewerbe-, ca. 18.748 m² Handel-/Dienstl.-/Handwerk-/Gastronomie-, ca. 4.359 m² Museums- und ca. 3.185 m² Sportfläche. Die Bebauung und Erschließung des Areals sieht eine Teilbarkeit in 9 Baufelder vor. Die Realisierung und die Nutzbarkeit sollen sowohl nacheinander als auch gleichzeitig aber, voneinander unabhängig möglich sein. Darüber hinaus wird das DGNB-Platin-Zertifikat angestrebt.

 

Aktuell unterstützt KVL in diesem Projekt das Bebauungsplanverfahren und bereitet die zukünftige Projektentwicklung vor. Das Hauptaufgabengebiet liegt bei der technischen Unterstützung der Abwicklung der Prozesse, insbesondere mit der Deutschen Bahn und der BVG, um einen möglichst zeitnahen Baubeginn zu realisieren. Nebenschaupunkte bilden die Steuerung der Pioniernutzungen und der Lückenschluss in der Luckenwalder Straße.