Stakeholder Report 2017/18

Liebe Leserinnen und Leser,

schon seit längerem kommt eine umfassende Digitalisierungswelle auf die Immobilienwirtschaft zu. Umfragen belegen nicht nur ein höheres Bewusstsein für die Notwendigkeit digitaler Prozesse, um im Wettbewerb bestehen zu können, sondern es wächst zugleich auch die Vertrautheit mit neuen Instrumenten, die sich z. B. künstlicher Intelligenz bedienen. Eine wesentliche Rolle dabei spielen digitale Datenplattformen: Sie ersetzen die Aktenschränke und Archivkammern des analogen Zeitalters und bringen die Zeichenbretter aller Planer in 3D zueinander.

Ob ein digitaler Prozess im Geschäftsablauf Fuß fassen kann, zeigt, ob er schon im Privatleben Einzug gehalten hat. Smartphones, Tablets, Social Media-Plattformen & Co. konnten vor allem deswegen ihren Siegeszug antreten, weil sie eine entscheidende Konsequenz haben: Sie spiegeln die Schnelligkeit und Vernetzung unserer Gesellschaft wider und machen das Leben an vielen Stellen einfacher und damit angenehmer. Nichts desto trotz sind die digitalen Entwicklungen auch kritisch zu betrachten und dürfen nicht vergessen lassen, dass das Bauwesen immer noch sein Zuhause im Handwerk hat – und das ist der Inbegriff des Analogen. Mit der richtigen Strategie jedoch lassen sich die positiven Aspekte auch auf die Immobilienwirtschaft übertragen.

Wir wollen mit unserem neuen Stakeholder Report deutlich machen, dass die Zukunft sowohl im Digitalen als auch im Analogen liegt. Dass unsere Arbeitsweise, unser Vorgehen im Projekt und unsere Art zu kommunizieren auf beiden Säulen ruht. Ob es neue Tools wie BIM sind oder analoge Publikationen, die schon in der 5. Auflage gewälzt werden – wie unsere Publikation Bau-Projekt-Management; alles hat seine Daseinsberechtigung. Und vergessen Sie bitte nicht – reden hilft immer, denn wo nicht mehr von Angesicht zu Angesicht gesprochen wird, hilft auch die neuste Technologie nicht.

VIEL SPASS BEIM LESEN!