Flughafen München – Satellit

Seit der Neueröffnung 1992 ist der Flughafen München von einem außergewöhnlich hohen Wachstum gekennzeichnet, die Anzahl der Passagiere hat sich in etwa verdreifacht. Bei dem komplexen Ausbau des Flughafens wird besonderer Wert auf die Erhöhung von Langstreckenverbindungen, von Passagierzahlen und die Vergrößerung des Frachtbereichs gelegt.

Das neue Gebäude, der Stangensatellit, soll eine Abfertigungskapazität von ca. 11 Mio. Passagieren im Jahr erreichen und beinhaltet 27 neue Gebäudepositionen. Es werden 52 Gates auf drei Ebenen erstellt. Unterirdisch verbindet ein Personentransportsystem den Satelliten mit dem Terminal 2. Direkt am Satelliten sind 27 Abstellpositionen für die Flugzeuge eingeplant. Da der Satellit als Umsteigeterminal vorgesehen ist, wird er über diverse Pass- und Sicherheitskontrollen verfügen. Das Architektenbüro Koch und Partner aus München hat bereits das Terminal 2 entworfen und ist auch mit der Planung des Satelliten beauftragt worden.

KVL übernimmt bei diesem Projekt die Leitung und Koordination des Claim Managements für die Flughafen München Baugesellschaft. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgte an Einzelgewerke, so dass rund 150 Verträge zu betreuen sind.