Grundschule Hohe Landwehr

An der Grundschule Hohe Landwehr ist ein eingeschossiger Neubau als Ersatzbau mit einer Mensa und einem Psychomotorikraum entstanden. In dem südlichen Teil des Neubaus befindet sich die Mensa und im nördlichen Teil der Psychomotorikraum.

Die Schulliegenschaft liegt im zentralen Hamburger Stadtteil Hamm/Borgfelde. Zu dem Schulensemble gehören verschiedene bereits sanierte Gebäude: Klassentrakt, Kreuzbau, Verwaltung, Aula, Nebengebäude und ein unsanierter Klassentrakt. Der Neubau orientiert sich mittig zu den beiden langen Klassentrakten und begleitet die östliche Grundstücksgrenze mit einem Abstand von 6 m. Die vorvergraute Holzfassade und die Fensterelemente mit roten Feldern nehmen die Farbgestaltung der sanierten Gebäude auf.

Die Architektur des Neubaus weist eine klare und einfache Form auf. Die den zentralen Mensaraum umfassende Gebäudeklammer formt die Nebenräume und den Psychomotorikraum. Die Nebenräume sind in drei Boxen gegliedert, diese Boxen beinhalten den Küchenbereich mit Nebenräumen, den Sanitärbereich sowie die Koordinierungsräume.

Der Mensabereich mit seiner Bestuhlung, sowie Esstischen für ca. 100 Schüler ausgestattet, wird als Essens- und Pausenraum genutzt. Zu der Aufwärm- und Verteilerküche gehört das Lager mit Außenzugang für Lieferanten und eine Personalumkleide mit WC. Der Koordinierungsbereich besteht aus einem Raum für Gruppen- und Betreuerarbeit, aus der Mensa zugänglich, und einem vom Hauptflur zugänglichen Raum. Die Räume für WCs sind gesondert von außen zu erreichen, auch wenn die Mensa geschlossen ist.

Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin, der Schulbehörde und der örtlichen Schulleitung unter Berücksichtigung der aktuellen pädagogischen Vorgaben. Alle Planungs- und Bauleistungen wurden mittels Einzelvergaben ausgeschrieben und unter Berücksichtigung der Vorgaben bei öffentlichen Vergaben beauftragt. KVL betreute den Ersatzbau, den Abbruch des Bestandsgebäudes sowie die Sanierung der Außenanlagen und Siele.