Neubau Niedrigwasserschleuse, Magdeburg

Im Rahmen des Bauvorhabens Wasserstraßenkreuz Magdeburg wurde im Magdeburger Hafen eine ferngesteuerte Niedrigwasserschleuse gebaut. Die Schleuse befindet sich im Rothenseer Verbindungskanal zwischen Elbe-km 323+600 und 325+000. 

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um den Neubau einer Niedrigwasserschleuse, die unabhängig vom Elbuferwasserstand einen Mindestwasserstand gewährleisten und damit die unbehinderte Befahrbarkeit der Magdeburger Häfen sicherstellen soll. Hierzu waren wesentliche Arbeiten im Wasser als auch zu Lande notwendig. Im Rahmen der Baumaßnahme wird nicht nur die Schleuse errichtet, sondern auch die ländlichen Verkehrswege und Ufer neu hergestellt.

KVL übernahm bei diesem Projekt im Rahmen des Nachtragsmanagements und Sachverständigenwesens die baubetriebliche Beratung sowie Bewertung von aufgetretenen Bauablaufstörungen. Im Vordergrund standen dabei die Identifikation, Prüfung und Bewertung von sämtlichen Störungseinflüssen, die sich auf die Bauzeit ausgewirkt haben. Durch die sachgerechte Prüfung und Bewertung konnten die bauzeitbedingten Mehrkosten infolge Bauablaufstörungen präzise ermittelt und entsprechende Nachtragsforderungen des Auftragnehmers erheblich reduziert werden.